26.04.2024

Wie Christen die Welt verändern

Als im damaligen römischen Reich die politische Verfolgung der ersten Christen einsetzte, gab es dafür vor allem einen Grund – und der bestand darin, dass sie allein an den einen Gott der Bibel glaubten. Viele von ihnen wurden aber auch nur deshalb getötet, weil sie gewaltfreie Nächsten- und Feindesliebe praktizierten oder die Botschaft von der Liebe Gottes zu uns Menschen weitersagten, was bis heute geschieht. Denn auch heute gehen Christen bis in die fernsten Länder und verkünden die Liebe Gottes zu uns Menschen.

Als Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert n. Chr. das Christentum zur Staatsreligion erklärte, wurde diese Botschaft der Errettung durch Jesus Staatsreligion. Das brachte den Christen von damals viele Erleichterungen, die sie nach einer schrecklichen Zeit der Verfolgung auch dringend brauchten. Allerdings führte es auch dazu, dass einiges von der Lehre Jesu verwässert wurde. Trotzdem gilt bis heute, dass jeder, der das Angebot der Errettung durch Jesus Christus annimmt, zu einem Kind Gottes wird, unabhängig davon, welchem Land er entstammt oder welchem Volk  er angehört.

In seinen Büchern wie „Das Buch der Mitte“ oder „Wahrheit und Wandlung“ bringt der indische Philosoph Vishal Mangalwadi viele Beispiele aus seinem Heimatland Indien wie Menschen und oft auch eine ganze Gesellschaft sich verändern, wo die Botschaft von Jesus hinkommt und aufgenommen wird. Die ethischen Prinzipien der „Zehn Gebote“ haben in den letzten 2000 Jahren bereits Menschen aller Generationen verändert. Das gilt für das alltägliche Zusammenlebe wie auch für die Gesetzgebung einzelner Länder und die gesellschaftlichen Ordnungen ganzer Staaten. Die Verfassungen der europäischen Staaten, wie wir sie heute kennen, wären ohne die ordnende Kraft der „Zehn Gebote“ der Bibel nie so geschrieben worden. Leider beginnen inzwischen immer mehr Länder diese Gebote wieder zu missachten und aus ihren Gesetzen zu streichen, wie das auch in Deutschland der Fall ist. Doch wohin das führt, zeigt sich schon jetzt.

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Christliche Grundsätze

Treue, Ehrlichkeit, Fleiß, Nächstenliebe und Fürsorge, Gerechtigkeit, Weisheit, Barmherzigkeit, Friedfertigkeit, Standhaftigkeit, Achtung vor den Eltern und Respekt vor dem Besitz des anderen, wie auch Hoffnung, Glaube und Liebe; alle diese christlichen Werte werden überall dort schmerzlich vermisst, wo sie schon heute nicht mehr sind. Vieles vom weltweiten Erfolg der Länder Europas ist darauf zurückzuführen, dass unsere Gesellschaften auf diese Werte gegründet sind. Deshalb galten sie auch jahrhundertelang als unverrückbarer Maßstab unseres Zusammenlebens und führten Europa wie auch Amerika zu dem kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt, der diese westlichen Staaten bis heute auszeichnet und um den uns der Rest der Welt immer noch beneidet.

Bis heute profitieren wir in unseren Gesellschaften von diesem Segen und dieser ordnenden Kraft. Es ist unverständlich, dass man sich heute wieder davon abwendet und Themen wie Selbstverwirklichung und Genuss über alles stellt, während Familien darunter zugrunde gehen und Gewalt und Sittenlosigkeit in der Bevölkerung weiter zunehmen. Inzwischen treten jedes Jahr Tausende aus den Kirchen aus. Selbst die Sonntagsgottesdienste werden nur noch von einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung besucht. Der Großteil sucht sein Heil in der Esoterik oder schließt sich sektiererischen Gruppen an.

Was die Menschen heute fasziniert, ist der Islam oder der Buddhismus, Esoterik oder Aberglaube. Viele Kinder wachsen heute auf, ohne je etwas von der christlichen Botschaft der Errettung gehört zu haben. Oft hören sie nicht einmal im Religionsunterricht der Schulen etwas davon. Viele wollen auch gar nichts mehr davon hören und eifern viel lieber ihren Musik-, TV- oder Internet-Idolen nach.

Die Botschaft von der Erlösung

Doch in diese Situation hinein schickt Gott nach wie vor die Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus. Ob über das Internet oder das Radio im TV oder durch christliche Bücher; heute hat jeder die Gelegenheit, die rettende Botschaft von Jesus zu hören. In der Buchhandlung www.buchgalerie.com gibt es viele christliche Bücher und auch Bibeln in den verschiedensten Übersetzungen. Auf der Internetseite www.erfsued.com – wie auch auf vielen anderen chrisltichen Webseiten – gibt es Radio- und TV-Sendungen zu den verschiedensten Themen.

Jesu Botschaft von der Errettung ist heute für sehr viele Menschen – überall auf der Welt – leicht zugänglich. Und viele nehmen sie auch an, werden Christen, wenden sich von ihrem bisherigen Leben ab und Jesus Christus zu, in China und Afrika und auch in Asien. Sogar in den arabischen Ländern kommen Menschen zum Glabuen an Jesus Christus – und das trotz der Verfolgung, mit der jeder rechnen muss, der in diesen islamischen Gebieten zum Glauben an Jesus Christus kommt. Viele Menschen spüren einfach, dass Jesus gekommen ist, um sie zu erretten. Deshalb folgen sie ihm und hoffen, dass dadurch auch die Zeit ihrer Unterdrückung und ihrer Ängste zu Ende geht.

Noch nie in der Geschichte gab es so viele auf der ganzen Welt, die die Botschaft von der Errettung angenommen haben. Sie werden frei von Aberglauben und Angst, die nicht selten auch mit ihrer früheren Religion zusammenhängen, die zu Hass, Gewalt und Krieg geführt haben. Wie wir in unserem ERF Süd Journal berichtet haben, war leider auch die Verfolgung von Christen noch nie so groß wie heute. Aber das hindert die Menschen oft nicht, sich zu Jesus Christus zu bekennen. Deshalb kommen auch weltweit immer mehr Menschen zum Glauben an Jesus. In den vom Islam geprägten Ländern allerdings führt diese Hinwendung zu Jesus fast immer dazu, dass sie von ihren Familien ausgestoßen, gedemütigt, verfolgt und oft sogar getötet werden. Das ist schrecklich, zeigt aber auch, welcher Geist diese Länder regiert.

Es ist klar, dass Medien wie das Internet, Radio oder auch TV heute eine große Rollen spielen, wenn es darum geht, die Botschaft der Errettung bis in die hintersten Winkel der Erde zu bringen. Gleichzeitig sind diese Medien auch eine noch nie dagewesene Chance, Menschen weltweit zu verbinden und diejenigen zu begleiten, die zum Glauben an Jesus Christus gefunden haben. Hinzu kommt, dass es auch immer mehr Bibelübersetzungen in den verschiedensten Sprachen gibt, die es den Menschen bis weit in den afrikanischen und asiatischen Raum hinein ermöglichen, die gute Nachricht von Jesus zu verstehen.

Es geschieht in unserer Zeit

So schließt sich der Kreis von den Anfängen des Christentums, wo Jesus seine Jünger aufforderte, in die Welt zu gehen, um den Menschen die gute Botschaft von der Errettung weiterzusagen, bis in unsere Zeit, wo genau das geschieht. Eines jedoch gilt heute wie damals: Jeder, der die Botschaft von der Errettung durch Jesus hört, ist auch dazu aufgefordert, sie anzunehmen und „ja“ zu ihm sagen, wie auch die ersten Christen „ja“ zu Jesus sagten. Gott erwartet von uns dieses eindeutige „Ja“ und damit auch eine ganz bewusste Entscheidung für ihn. Das ist auch verständlich. Immerhin sind lebensverändernde Geschenke Gottes damit verbunden. Wer sich für Jesus Christus entscheidet, wird zu einem „Kind Gottes“ und erbt ewiges Leben. Dieses unglaubliche Geschenk ist jedem versprochen, der an Jesus Christus glaubt und sich zu ihm bekennt.

Was möchte ich?

Wer also möchte, dass sein Leben von der Kraft Gottes erfasst und erneuert wird, muss sich zu Jesus Christus bekennen. Hören Sie die Sendungen des ERF Süd oder lesen Sie die Bibel und Sie werden erfahren, wie der Geist Gottes in ihr Leben kommt und beginnt, es von innen heraus zu erneuern und zu ordnen. Gott will, dass Ihr Leben gelingt und hilft dabei durch seine Gebote und Ordnungen. Wenn wir Jesus Christus als unseren Herrn und Heiland und unseren Erretter annehmen und uns dadurch seiner heilenden Kraft aussetzen, indem wir uns mit der Bibel beschäftigen und beginnen, unseren Glauben zu leben, kommt Gottes Geist in unser Leben, das ewig währt.

Christen verändern auch die Gesellschaft

Wenn in unseren Gesellschaften Mord, Folter, Betrug, Raub und vieles andere als unethisch verurteilt wird, liegt es daran, dass wir von christlicher Ethik geprägt sind. Viele andere Völker wie auch die alten Römer sahen das anders. Da war wahlloses Töten an der Tagesordnung. Es verging „kein Tag ohne Hinrichtung“. Caligula tötete mit Begeisterung und ließ Kornspeicher absichtlich schließen, um mit anzusehen, wie die Menschen verhungerten. Der bekannte Kirchenhistoriker Philip Schaff schreibt: „Die alte römische Welt war ohne Barmherzigkeit.“       

Doch das alles änderte sich, als der Einfluss der ersten Christen die Welt zu erobern begann – und genauso ist es bis heute. Denken wir nur an die grausame Praktik der weiblichen Beschneidung in den vom Islam geprägten Ländern oder die Witwenverbrennung in Indien. Die Götzenopfer in Afrika, wo vielleicht bis heute noch Kinder geopfert werden, und vieles, vieles andere. All die brutalen Praktiken werden von Generation zu Generation weitergegeben, bis Christen diese Völker erreichen und das Licht des Evangeliums sie zu verändern beginnt, bis sie sich ihrerseits dafür einsetzen und sich alles in ihrer Gesellschaft verändert.

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