29.03.2024

Warum musste Jesus am Kreuz sterben? (Teil 6)

Jesus – der Auferstandene

Nur wenig Geschäfte haben geöffnet und auch das Treiben in den Städten ist an Sonntagen ein anderes als an den anderen Tagen der Woche. Als der erfolgreiche Leichtathlet Eric Lidell sich 1924 weigerte, bei den Olympischen Spielen an einem Sonntag am 100m-Lauf teilzunehmen, erlangte er dadurch besondere Berühmtheit. Was aber macht diesen Tag so besonders?

Der Sonntag ist der erste Tag der Woche. Dass er bis heute so viel Bedeutung hat, liegt daran, dass Jesus Christus an diesem Tag auferstanden ist. Diese Auferstehung Jesu ist das zentrale Ereignis der Christenheit. Deshalb begannen die ersten Christen die Woche damit, dass sie sich sonntags versammelten, um an Jesus Christus, seinen Tod und seine Auferstehung zu denken und daran zu erinnern. Diese Menschen wurden damals noch nicht mal als „Christen“ bezeichnet. Sie verstanden sich als Zeugen der Auferstehung Jesu. Diese Auferstehung hatte ihr Leben radikal verändert. Aus verängstigten Menschen, die sich nach der Kreuzigung Jesu verzweifelt versteckt hielten, wurden Helden, die bereit waren, das Martyrium zu erdulden. Sie bekannten offen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und lebt. Dabei fragten sie nicht, welche Konsequenzen das für sie haben würde, sondern standen für die Wahrheit ein, die sie selbst erlebt hatten.

Bis heute hängt der gesamte christliche Glaube an dieser Auferstehung Jesu. Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir daran festhalten und keiner noch so geschickten Verführung nachgeben, die uns weismachen will, dass Jesus gar nicht auferstanden sei. Jesus ist auferstanden. Das bestätigt uns eine ganze Schar von Zeugen der Auferstehung Jesu, was uns auch glaubhaft überliefert ist. Der Apostel Paulus, der zunächst einer der erbittertsten Verfolger der ersten Christen war, schreibt im ersten Brief an die Gläubigen der Gemeinde in Korinth: „Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist euer Glaube eine Illusion; die Schuld, die ihr durch eure Sünden auf euch geladen habt, liegt dann immer noch auf euch. Und auch die, die im Glauben an Christus gestorben sind, sind dann verloren. Wenn die Hoffnung, die Christus uns gegeben hat, nicht über das Leben in der jetzigen Welt hinausreicht, sind wir bedauernswerter als alle anderen Menschen“ (1. Korinther 15,17-19).

In der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd untermauert Michael Happle diese Wahrheit und sagt:  wenn es keine Auferstehung gäbe, wäre der christliche Glaube vielleicht ein schönes psychologisches Gedankenspiel, das uns in harten Zeiten Trost spendet. Doch Jesus Christus ist tatsächlich auferstanden, deshalb hat der christliche Glaube auch die Kraft, völlig verpfuschte Menschenleben zu verändern. An die Auferstehung zu glauben ist auch überhaupt nicht „unwissenschaftlich“ oder gar „naiv“, ganz im Gegenteil. Dieses für uns alle so unglaublich wichtige und wertvolle Ereignis hat nicht nur stattgefunden, sondern ist uns auch glaubhaft überliefert. Es gibt kein einziges Ereignis der ganzen Literatur der Antike, das so gut belegt ist, wie die Auferstehung Jesu von den Toten.

Seither schenkt der von den Toten auferstandene Jesus jedem die volle Vergebung seiner Schuld, der an ihn glaubt und ihm. Als unser Erlöser tritt er bei Gott dem Vater für diejenigen ein, die zu ihm gehören, weil sie sein Angebot der Vergebung angenommen haben. Die Bibel spricht auch sehr klar davon, dass Jesus zurück auf diese Erde kommen wird. Zu dieser Zeit wird es dann kein Leid, keine Krankheit und keinen Schmerz mehr geben, keine Kriege und auch keine Tränen mehr. Darauf können sich alle diejenigen freuen, die zu Jesus Christus gehören und sein Angebot der Vergebung angenommen haben. Sie werden wie Jesus von den Toten auferstehen und in der Gemeinschaft mit Gott leben.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im März unter der Überschrift: „Warum musste Jesus am Kreuz sterben?“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com

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