28.08.2021

Der Urknall und die Gottesfrage - Teil 2

Die Geheimnisse des Universums (Teil 6)

Die gleichen Naturgesetze, die diese winzig kleinen Abläufe innerhalb der Atome bewirken, bestimmen auch die Reaktionen innerhalb der Sterne. Die Strukturen im Großen sind ganz maßgeblich von den Gesetzmäßigkeiten und Wechselwirkungen im Kleinen geprägt. Menschliches Leben ist nur möglich, weil sich alle diese Strukturen nach festen Gesetzen verhalten. Deshalb stellt sich die Frage, von wem stammen diese Gesetze? War es wirklich nur Zufall, wie viele Wissenschaftler bis heute behaupten? Oder stammen diese Gesetze von einem Schöpfergott, der das ganze Universum geplant und geschaffen hat, wie die Bibel sagt? 

Prof. Dr. Thomas Schimmel, preisgekrönter Nanophysiker an der Universität Karlsruhe, stellt uns in der aktuellen Ausgabe des „Thema-des-Monats-Podcasts“ von ERF Medien Südtirol einige der beeindruckenden Wunder der Schöpfung vor. Das beginnt schon damit, dass wir ins Staunen geraten, wenn wir die Erde und die umliegenden Planeten genauer betrachten. In ihrer Umlaufbahn um die Sonne legt die Erde über 100 000 km pro Stunde zurück. Ebenso beachtlich sind die Größenverhältnisse in unserem Sonnensystem. Zwischen der Erde und dem Mond liegen 380 000 km, das Licht braucht aber nur ganze 1,3 Sekunden, um diese Strecke zurückzulegen. Die Sonne, ist so groß, dass eine Million Erdkugeln in ihr Platz hätten. In ihrem Innern herrscht eine Temperatur von unvorstellbaren 15 Millionen Grad Celsius. Sind nicht schon allein das alles Wunder, über die wir nur staunen können?

Der erste Wissenschaftler, der die Planetenbahnen und die Abläufe im Universum beschrieb, war Johannes Kepler. Das war Anfang des 17. Jahrhunderts. Bis heute sprechen wir von den „Keplerschen Gesetzen“. Aber kennen wir auch die Worte, die Kepler an den Schluss seiner Abhandlung gesetzt hat? Er schreibt: „Es ist jetzt an der Zeit, dass ich endlich Augen und Hände von den Blättern voller Sätze und Beweise weg zum Himmel erhebe und zum Vater des ewigen Lichts in Andacht und Demut bete.“ Da war also ein Wissenschaftler, der noch wusste, dass all die Wunder der Schöpfung nur von einem Schöpfergott stammen konnten. Wir können heute nur ahnen, wie sehr Kepler Gott als Schöpfer des Universums gelobt und bewundert hätte, hätte er bereits damals gewusst, was die Forschung heute weiß.

Heute wissen wir zum Beispiel, dass die riesige Milchstraße nur ein winziger Bestandteil des Universums ist, in dem es eine Vielzahl von Galaxien gibt, von denen jede um die 100 Milliarden Sterne aufzuweisen hat. Würde man von außen auf das Universum blicken, wäre die Milchstraße überhaupt nicht zu bemerken. Hinzu kommt, dass alles, was wir im Moment über das Universum wissen, wiederum nur ein Bruchteil von dem ist, was noch alles im Universum zu finden ist. Diesen „Rest“ bezeichnet die Wissenschaft als „dunkle Materie“. Insgesamt sind für uns schätzungsweise überhaupt nur 1/6 der Materie sichtbar, alles andere liegt im Dunkeln.

In der Bibel lesen wir, dass Gott in einem „unzugänglichen Licht“ wohnt. Wenn also Gott dermaßen groß ist, dass er ein solches Universum erdenken, planen, erschaffen und erhalten kann, dann ist es geradezu logisch, dass wir winzigen Menschenlein niemals einen Weg zu Gott finden könnten. Doch genau in dieses Problem hinein spricht die Botschaft der Bibel von der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus. In Jesus kam Gott auf diese Welt und bietet uns seine Errettung an. Alles, was wir dazu tun müssen, ist, an Jesus Christus glauben und ihm Vertrauen, dann kann er uns retten und zu Gott dem Vater führen. Wer dieses Angebot der Errettung annimmt, wird ewig leben und auf ewig bei Gott sein, dem Schöpfer und Erhalter allen Lebens. Jeder von uns kann dieses Angebot annehmen, indem er im Gebet sich zu Jesus Christus wendet. Gott wird auf dieses Gebet antworten und den Veränderungsprozess in unserem Herzen beginnen, der uns dann immer näher zu Gott führen wird.

Näheres dazu hören Sie im Podcast. Es ist der sechste Teil einer Reihe zum Thema „Die Geheimnisse des Universums“ mit Dr. Albrecht Kellner und Prof. Dr. Schimmel im ERF Südtirol.

Nutzungsbedingungen für diese Sendung

Das könnte Sie auch interessieren