01.02.2021

Israel heute und vor 70 Jahren

Das Buch Israel Rising - oder Wie das Land Israel wieder erwacht - zeigt die unglaublichen Veränderungen im Land der Bibel der letzten 70 Jahre. Fotos von Tel Aviv, die vor knapp hundert Jahren aufgenommen wurden, zeigen Hütten auf Sanddünen mit Kamelkaravanen am Strand. Wenn man dieses Bild mit dem der Stadt Tel Aviv von heute vergleicht, aufgenommen aus demselben Blickwinkel, ist das wirklich faszinierend. Eine der Städte, die Doug Hershey auch beschreibt, ist die Kleinstadt Afula. Vor 50 Jahren noch eine kleine Siedlung und jetzt eine florierende Stadt.

Wenn das Volk der Juden wieder zurückkehrt in sein Land, werden die Zweige wieder Früchte tragen, verlassene Städte wiederaufgebaut und das Land wieder kultiviert und neu besät werden. So schreibt es der Prophet Hesekiel und genau so erfüllt es sich jetzt vor unseren Augen. Die Verheißung, dass das Volk der Juden wieder in seine Heimat zurückkehren wird, ist das Versprechen Gottes, das am häufigsten in der Bibel wiederholt wird. Gott wird sein Volk zurück in sein Land bringen und dafür sorgen, dass dieses Land wieder zu grünen und zu blühen beginnt.

Selbst die Wüste, so heißt es in den Prophezeiungen, soll zu blühen beginnen. Und genau das geschieht heute. Israel hat die Wüste zum Blühen gebracht. Durch die Erfindung der Tropfbewässerung ist es möglich geworden, dass selbst diese Voraussagen Gottes Realität wurden.

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Wenn uns davon berichtet wird, dass aus Israels Wüsten inzwischen jährlich mehr als 15 000 Tonnen Tomaten und 7000 Tonnen Olivenöl kommen und dass dort sogar mehrere Fischzuchtfarmen sind, die jährlich 50 Tonnen Speisefisch in die ganze Welt liefern, können wir eigentlich nur noch von einem wundervollen Wiedererwachen Israels sprechen. Die Suche nach Techniken zur Wassereinsparung spornte israelische Techniker dazu an, computergesteuerte Bewässerungssystemen zu entwickeln. Dadurch ist es möglich geworden, die Wüste zurückzudrängen und bewohnbar zu machen.

Das Land der Juden wurde im Laufe seiner Geschichte 15 - 20 Mal von feindlichen Völkern überrannt und eingenommen, aber nie kam es dazu, dass es zu einer festen Heimat seiner Eroberer wurde. Auch wurde es von keinem dieser Völker je kultiviert. Erst als das Volk der Juden zurück in seine Heimat kehrte, begann Israel wieder zu blühen.

Jahrhundertelang glaubten selbst Christen nicht mehr daran, dass diese Voraussagen der Propheten noch einmal Wirklichkeit würden. Deshalb gingen sie davon aus, dass diese Stellen der Bibel nur allegorisch oder geistlich zu deuten seien. Aber nichts davon stimmt. Die Worte der Propheten sind wörtlich zu nehmen, das können wir spätestens heute sehen, wo diese Worte vor unseren Augen in Erfüllung gehen.

Wenn Israel als Nation wieder zurückkehrt in seine Heimat, werden die Zweige wieder Früchte tragen, verlassene Städte wiederaufgebaut, das ganze Volk und auch die Tiere werden sich wieder vermehren und das Land wird wieder kultiviert und besät werden. Was daraus entstand, das zeigt nicht nur dieses Buch sondern das ganze Land Israel. Millionen Touristen, die in den letzten Jahrzehnten nach Israel reisten, zeigten sich begeistert von diesem Land und kamen oft aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Was Gott voraussagt, das trifft ein. Das gilt für alle Verheißungen der Bibel. Mögen es Jahrtausende sein, die vergehen, bis es soweit ist: Es kommt für all diese Verheißungen der Tag, an dem sie in Erfüllung gehen. So ist Gott, der Schöpfer des ganzen Universums, der Gott Abrahams, Isaaks und Israels. Wie sollte ihm etwas unmöglich sein. Er hat die Welt in all ihrer Vielfalt und Schönheit geschaffen und erhält sie bis heute. Dieser Gott der Bibel ist es, der bis heute Geschichte schreibt. Das sehen wir nicht zuletzt im Wiedererwachen des Landes Israel. Das Weltgeschehen ist nicht eine Vielzahl von Zufällen - wie viele glauben - sondern Gottes Heilsgeschichte, die er durch seine Propheten voraussagen ließ, und sie Wirklichkeit werden, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Das ist vor allem für uns wichtig zu wissen, denn es gibt viele Voraussagen der Bibel, die gerade unsere Zeit betreffen und die wir kennen sollten. Eine der vielleicht wichtigsten, ist die bevorstehende Wiederkunft Jesu, auf die wir zugehen. Wer die Bibel kennt, weiß, dass eine grundlegende Voraussetzung dafür die Rückführung des Volkes der Juden in ihre Heimat Israel ist.

„Der Feigenbaum soll euch dafür ein Beispiel sein:“, so sagt Jesus auf die Frage nach dem Zeitpunkt seiner Wiederkunft, „wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, dann wisst ihr, dass es bald Sommer ist. Ebenso ist es, wenn all diese Ereignisse eintreffen. Dann könnt ihr sicher sein, dass das Ende unmittelbar bevorsteht.“

Gott schreibt Geschichte, insbesondere mit seinem Volk Israel - seit 4000 Jahren. Wir wissen auch, wie diese Geschichte weitergehen wird, weil Gott sie uns durch die Worte der Propheten in den Büchern der Bibel niederschreiben ließ. Wer jedoch glaubt, dass die speziell auf Israel bezogenen Prophezeiungen uns in Europa oder sonstwo auf der Welt nur wenig bis gar nichts zu sagen haben, der täuscht sich. Denn das Schicksal des Volkes der Juden ist mit dem der ganzen Welt aufs Engste verbunden.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Entwicklung im Heiligen Land kennen und verstehen. Wir sollten genau darauf achten, was in und mit diesem Land geschieht, gerade in unserer Zeit. Vor allem aber ist es wichtig, dass wir Israel und das Volk der Juden segnen, indem wir uns auf seine Seite stellen und Israel Gutes wünschen. Wie heißt es im ersten Buch Mose? Hier spricht Gott die schwerwiegenden Worte, die bis heute nichts von ihrer Bedeutung verloren haben: „Wer dir (Israel) Gutes wünscht, den werde ich segnen. Wer dir (Israel) aber Böses wünscht, den werde ich verfluchen! Alle Völker der Erde sollen durch dich gesegnet werden“ (1. Mose 12,3). Wer heute durch Israel reist, kann sehen, wie Gott dieses Land und dieses Volk gesegnet hat. Vieles von dem, was die Propheten vorausgesagt haben, brauchen wir heute nicht mehr zu glauben, denn wir können es mit unseren eigenen Augen sehen. Diese „Erneuerung Israels in der Endzeit“ steht als das große Zeichen Gottes da, sichtbar für die ganze Welt. Wir tun gut daran, wenn wir es nicht übersehen.

Drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der „Katastrophe von Auschwitz“, beginnt die Geschichte des modernen Staates Israel. Hitler und seine Nazischergen hatten den mörderischen Plan einer „Endlösung der Judenfrage“, doch Gott machte etwas ganz anderes daraus. Noch in den Wirren der Nachkriegszeit beschlossen die Vereinten Nationen das Ende des britischen Mandats „Palästina“. Dann kam es zur Gründung des „Judenstaates“, der den Namen „Israel“ erhielt und in den seither Juden aus der ganzen Welt zurück wandern.
Trotz Anfeindung, Verleumdung, Hass, Krieg und Terror steht dieser Staat Israel heute stark und stabil da und ist zu einem sicheren Hafen für Juden aus aller Welt geworden. Sie kommen aus Polen, Russland und der Ukraine, den USA, Argentinien und Chile, aus Österreich, Frankreich und Deutschland, Äthiopien, Indien und dem Irak.

Die Prophezeiungen sagen, dass Gott sein Volk reinigen, segnen und heiligen wird. Das wird zu der Zeit geschehen, wenn das ganze Volk Jesus als seinen Messias erkennen wird. Die Völker der Welt aber werden erkennen, dass der Gott der Bibel, der Gott Israels, der einzige und wahre Gott ist.

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