01.05.2022

Die Zerstörung der Familien geht weiter

Mütter sollen heute nicht mehr zu Hause sein, sondern berufstätig. Väter fehlen ohnehin – zumindest als beispielgebende Vorbilder sind sie oft gar nicht mehr vorhanden.

Kinder haben kaum noch Geschwister. Sozialkompetenz soll in Spielgruppen erlernt werden. Das alles sind Entwicklungen, die nicht gut sind. Viele Familien essen auch schon längst nicht mehr zusammen. Dass Kinder etwas über die Zubereitung von Lebensmitteln lernen, kommt kaum noch vor. Vielfach fehlt schon allein die Zeit zum Kochen. Ernährungs- und Kochkurse finden am Bildschirm statt, bestenfalls noch in den Schulen.

Das Leben in einer Großfamilie kennen die meisten Kinder überhaupt nicht. Stattdessen gibt es in deutschen Städten „Leihopas“ und „Leihomas“, die man sich herbestellen kann. So verlagert die Gesellschaft das natürliche Leben Stück für Stück auf den Staat.

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Wer ist Schuld daran?

Die Frage ist mühsam. Wir alle sind Schuld daran. Weil wir die Ordnungen Gottes nicht respektieren und glauben, dass wir es besser können als er. Deshalb kann der Staat uns zu immer längerer Berufstätigkeit drängen und dafür sorgen, dass für Erziehung überhaupt keine Zeit mehr bleibt. Das Problem ist ja nicht, dass Kinder heute schlecht erzogen werden, sie werden vielfach überhaupt nicht mehr erzogen. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass junge Eltern in unserer Zeit ständig erklärt bekommen, dass sie ohnehin alles falsch machen und professionelle Erzieher es besser machen.

Erziehung und Bildung funktionieren aber nicht im „Professionellen“ am besten, sondern innerhalb einer Familie. Was sollen wir davon halten, wenn die Gesellschaft jegliche Arbeit im Haushalt verteufelt während sie gleichzeitig auf allen TV Sendern Kochshows anbietet?

Autorität der Mütter

Gottes Konzept ist ein anderes. Er möchte, dass anständiges Benehmen, Rücksichtnahme, Pünktlichkeit, Geduld, Hilfsbereitschaft, Glaube, Vertrauen, Verlässlichkeit und Empathie in intakten Familien vermittelt werden. Wo haben wir es als Kinder gelernt? In unseren Familien, bei unseren Müttern und Vätern, die uns in ständiger Wiederholung mühsam beigebracht haben, wie wichtig all diese Dinge sind. Das war anstrengend, zeitaufwendig und nervenaufreibend, aber wir sind dadurch gesegnet worden. 

Nichts untergräbt die Autorität einer Mutter oder eines Vaters mehr, als wenn er sich selbst nicht an das hält, was er seinen Kindern predigt. Streiten und sich wieder Versöhnen muss eingeübt werden. Deshalb bricht die Welt nicht zusammen.

 

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